Es ist keine Frage des Blutes ...
Native American isn't blood. It is what is in the heart. The love for the land, the respect for it, those who inhabit it, and the respect and acknowledgement of the spirits and elders. That is what it is to be Indian.White Feather, Navajo Medicine Man
Diesen Ausspruch zitiere ich, weil ich mich gerade wieder über Typen ärgerte, die ihr braunstichiges völkisches Gedanken"gut" und ihren als "Ethnopluralismus" getarnten Rassismus einfach auf die Indianer projezieren.
Es ist schlimm genug, wenn Indianer in positiv besetzte Klischees gestopft werden, wenn erwachsene Menschen offensichtlich Karl May mit der historischen Wirklichkeit verwechseln. Schlimmer ist es, wenn die Native Americans als Projektionsfläche für Idee von "Blut", "Boden", "reiner Rasse" und "nur bestimmten Völkern vorbehaltenen Kulturtechniken" herhalten sollen.
Die "Tradition" des ariosophisch beeinflussten Nazi-"Ahnenforschers" und Vorgeschichts-Pseudowissenschaftlers - Arbeitsgebiet: "Urgeschichte der atlantisch-nordischen Rasse" - Herman Wirth ist leider noch lebendig. Nach 1945 verlegte sich Wirth auf die "Urkulturen" und erlangte in den 1970er Jahren einigen Einfluss auf die Unterstützergruppen für die nordamerikanischen Ureinwohner.
MMarheinecke - Samstag, 22. Mai 2010
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