Ein wichtiger Preis, der leider etwas untergeht
Der Deutsche Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geht 2009 an zwei Unternehmer, die eine umweltfreundliche Heizmethode für die Industrie entwickelten, an einen Wissenschaftler für seine Forschungsarbeiten zum Verständnis mikrobieller Vorgänge im Meer und an die Ehrenvorsitzende des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) für ihrem ehrenamtlichen Einsatz zum Schutz der Umwelt. Der Preis ist mit 500.000 Euro Preisgeld die höchstdotierte Umweltauszeichnung Europas und wird am 25. Oktober in Augsburg verliehen.
Deutscher Umweltpreis 2009 vergeben (scienexx)
Besonders bemerkenswert finde ich, dass die DBU den Mut hatte, eine so "exotische" High-Tech wie die Verwendung von Hochtemperatursupraleitern für eine umweltfreundliche Heizmethode auszuzeichnen.
Vielleicht imponierte der DBU der unternehmerische Mut der Geschäftsführer des Maschinenbauunternehmens Bültmann und des Hochtechnologieunternehmens Zenergy Power und das technische Können ihrer Mitarbeiter, denen es gelang, einen Heizer auf Basis von Hochtemperatursupraleitern (HTS) zu entwickeln. Er kommt in der Industrie zum Einsatz, um etwa Metallblöcke zur Weiterverarbeitung auf die erforderliche Temperatur zu erhitzen, ein bisher sehr energieintensiver Vorgang: Drei Prozent des weltweiten Stromverbrauchs entfallen darauf, allein in Deutschland 2007 rund 15 Milliarden Kilowattstunden, die Stromproduktion von vier Steinkohlekraftwerken. Mit dem neuartigen HTS-Heizer lässt sich davon mehr als die Hälfte einsparen.
Deutscher Umweltpreis 2009 vergeben (scienexx)
Besonders bemerkenswert finde ich, dass die DBU den Mut hatte, eine so "exotische" High-Tech wie die Verwendung von Hochtemperatursupraleitern für eine umweltfreundliche Heizmethode auszuzeichnen.
Vielleicht imponierte der DBU der unternehmerische Mut der Geschäftsführer des Maschinenbauunternehmens Bültmann und des Hochtechnologieunternehmens Zenergy Power und das technische Können ihrer Mitarbeiter, denen es gelang, einen Heizer auf Basis von Hochtemperatursupraleitern (HTS) zu entwickeln. Er kommt in der Industrie zum Einsatz, um etwa Metallblöcke zur Weiterverarbeitung auf die erforderliche Temperatur zu erhitzen, ein bisher sehr energieintensiver Vorgang: Drei Prozent des weltweiten Stromverbrauchs entfallen darauf, allein in Deutschland 2007 rund 15 Milliarden Kilowattstunden, die Stromproduktion von vier Steinkohlekraftwerken. Mit dem neuartigen HTS-Heizer lässt sich davon mehr als die Hälfte einsparen.
MMarheinecke - Donnerstag, 17. September 2009
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