Klare Absage an Dualismen
Ich habe schon einige Male in diesem Blog erwähnt, dass viele unserer Probleme auf das Denken in einfachen Alternativen (alias duale entweder-oder Logik, aka Schwarz-Weiß-Denke) zurückgeführt werden können.
Antje Schrupp schreibt von "falschen Dualismen" im Feld "Arbeit und Wirtschaft": Entweder es geht unserer Wirtschaft gut oder den Menschen; Entweder wir produzieren genug oder wir schützen die Umwelt; Entweder wir profitieren oder die dritte Welt; Entweder ich ruiniere meine Gesundheit oder das Unternehmen geht pleite. Sie schlägt u. A. vor, Arbeit und Einkommen getrennt denken - eine Trennung, die es in der Realität ja längst gibt. Was ist Arbeit? - nicht in falsche Dualismen geraten. Ihre Überlegung ist das Fazit aus einem Vortrag, den sie bei einer Tagung des Bayerischen Historikerinnen-Netzwerkes im April hielt - hier der vollständige Text: Was ist Arbeit?
Antje Schrupp schreibt von "falschen Dualismen" im Feld "Arbeit und Wirtschaft": Entweder es geht unserer Wirtschaft gut oder den Menschen; Entweder wir produzieren genug oder wir schützen die Umwelt; Entweder wir profitieren oder die dritte Welt; Entweder ich ruiniere meine Gesundheit oder das Unternehmen geht pleite. Sie schlägt u. A. vor, Arbeit und Einkommen getrennt denken - eine Trennung, die es in der Realität ja längst gibt. Was ist Arbeit? - nicht in falsche Dualismen geraten. Ihre Überlegung ist das Fazit aus einem Vortrag, den sie bei einer Tagung des Bayerischen Historikerinnen-Netzwerkes im April hielt - hier der vollständige Text: Was ist Arbeit?
MMarheinecke - Dienstag, 17. Juni 2008
Das klingt schon ziemlich sozialromantisch, finde ich.
Der eine arbeitet eben gern in der Mine oder am Förderband und der andere eben lieber als Manager. Der eine wollte seit seiner Kindheit schon immer die Toiletten der Universität reinigen und der andere - nun, der is halt eher so der Dekan-Typ, sowas wollte der schon immer machen... .
Ist ja schön für sie wenn ihr ihr Beruf Freude bereitet, aber die meisten Menschen die ich kenne, haben wenig Freude an ihrem Beruf - sie arbeiten weil sie Geld zum Leben brauchen. Dazu trägt mit Sicherheit bei, dass es "nur noch ums funktionieren geht". Aber das ist kein spezielles Problem der Frauen.
Gruß, Jari