Weggelassen
Die Macht der Zeitungen besteht im Weglassen.
Arthur Schopenhauer
Recht hat er, der Schopenhauer, und zwar auch für Nachrichtenmedien, die er noch gar nicht kannte!
ZAF nahm sich des Themas der angeblichen Staatsferne der öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehanstalten an. Über den EU-Reformvertrag bzw. dem Vertrag von Lissabon erfährt man dort z. B. herzlich wenig und vor allem wenig Kritisches. Wobei, nebenbei bemerkt, auch die "Privaten" nicht weniger staatstragend sind, wenn es darum geht, dem Medienkonsumenten wichtige Informationen vorzuenthalten.
Ohne Internetzugang wüsste ich z. B. gar nicht, dass, damit der Vertrag von Lissabon von Deutschland ratifiziert werden kann, der Artikel 23 des Grundgesetzes geändert werden muss. Vielleicht wüsste ich nicht einmal, dass der Reformvertrag im Großen und Ganzen der in Frankreich und den Niederlanden im Volksentscheid gescheiterten Verfassung entspricht.
Näheres zu einigen vernachlässigten und relevanten Themen findet man auf der Website: Der blinde Fleck der "Initiative Nachrichtenaufklärung. Allerdings sollte man auch den Meldungen, die dort behandelt werden, gegenüber kritisch sein.
Der Vollständigkeit halber:
Auf Platz eins der vernachlässigten und relevanten Themen wählte die Jury der "Initiative Nachrichtenaufklärung" das Thema: Absprachen über Terminierungsentgelte im deutschen Handynetz. (Ein Problem, das von der intensiven Mediendebatten über zu hohe Roaminggebühren überdeckt wurde.)
2. - Politiker behindern Ombudsstellen
3. - Qualitätsverluste im Journalismus.
4. - Chemikalien gefährden die Fruchtbarkeit - eine "tickende Zeitbombe"?
5. - Städte kippen den Baumschutz
6. - Die Schweiz beschließt neue Atomkraftwerke
7. - Fragwürdige Geschäfte der WestLB
8. - Bundestag debattiert erstmals über Entschädigung für deutsche Kolonialverbrechen - und keiner berichtet
Wobei einiger dieser Themen inzwischen nicht mehr verschwiegen werden - z. B. die fragwürdigen Geschäfte der WestLB.
Arthur Schopenhauer
Recht hat er, der Schopenhauer, und zwar auch für Nachrichtenmedien, die er noch gar nicht kannte!
ZAF nahm sich des Themas der angeblichen Staatsferne der öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehanstalten an. Über den EU-Reformvertrag bzw. dem Vertrag von Lissabon erfährt man dort z. B. herzlich wenig und vor allem wenig Kritisches. Wobei, nebenbei bemerkt, auch die "Privaten" nicht weniger staatstragend sind, wenn es darum geht, dem Medienkonsumenten wichtige Informationen vorzuenthalten.
Ohne Internetzugang wüsste ich z. B. gar nicht, dass, damit der Vertrag von Lissabon von Deutschland ratifiziert werden kann, der Artikel 23 des Grundgesetzes geändert werden muss. Vielleicht wüsste ich nicht einmal, dass der Reformvertrag im Großen und Ganzen der in Frankreich und den Niederlanden im Volksentscheid gescheiterten Verfassung entspricht.
Näheres zu einigen vernachlässigten und relevanten Themen findet man auf der Website: Der blinde Fleck der "Initiative Nachrichtenaufklärung. Allerdings sollte man auch den Meldungen, die dort behandelt werden, gegenüber kritisch sein.
Der Vollständigkeit halber:
Auf Platz eins der vernachlässigten und relevanten Themen wählte die Jury der "Initiative Nachrichtenaufklärung" das Thema: Absprachen über Terminierungsentgelte im deutschen Handynetz. (Ein Problem, das von der intensiven Mediendebatten über zu hohe Roaminggebühren überdeckt wurde.)
2. - Politiker behindern Ombudsstellen
3. - Qualitätsverluste im Journalismus.
4. - Chemikalien gefährden die Fruchtbarkeit - eine "tickende Zeitbombe"?
5. - Städte kippen den Baumschutz
6. - Die Schweiz beschließt neue Atomkraftwerke
7. - Fragwürdige Geschäfte der WestLB
8. - Bundestag debattiert erstmals über Entschädigung für deutsche Kolonialverbrechen - und keiner berichtet
Wobei einiger dieser Themen inzwischen nicht mehr verschwiegen werden - z. B. die fragwürdigen Geschäfte der WestLB.
MMarheinecke - Dienstag, 26. Februar 2008
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