Catch 22 - oder die "lose lose" Situation
Vor ein paar Tagen habe ich mich davor gedrückt, zu einen besonders ärgerliche Krieg Stellung zu nehmen. Ein Krieg, den zu kommentieren mir nicht zusteht. Nun muß ich mir den Vorwurf gefallen lassen, feige gewesen zu sein. Zu Feige, dass, was man als "wahr" erkannt hat, auch bewußt beim Namen zu nennen: Catch-22. Eine Situation, in der man nur verlieren kann, egal, was man tut. Eine tödliche Zwickmühle. In der nicht "nur" Israel steckt, sondern eigentlich der ganze "Westen" samt aller halbwegs zivilisierten arabischer Staaten.
Don Alphonso hat den Israel-Hisbollah-Krieg genau so beschrieben. Wer seinen schmerzenden, aber leider mit jedem Wort allzu wahren Beitrag noch nicht gelesen hat, sollte dies nachholen:
Was man sagen kann Für seinen Schlußatz sehe ich Don alle seine Kronleuchter und Stuckdecken und seine mitunter fiesen Vorwürfe gegen andere Blogger nach.
Denn das Konzept der Hisbollah geht auf: genau diese Bombardierungen zu provozieren, bei denen dann fast zwangsläufig Zivilisten ums Leben kommen. Seit fast drei Wochen werden und wurden aus Raketenstellungen, die zwischen und auch in bewohnten Häusern untergebracht sind, zivile Ziele in Israel beschossen.
(Siehe hierzu, bei Chajms Sicht: Verheerend)
Allerdings gehört dazu auch eine andere Seite, wie z. B. der israelische Verteidigungsminister: Naives Vertrauen auf eine zugegebenermaßen hervorragende Armee, die das schon hinkriegen wird - und in die Falle ging. Wobei: in der Zwickmühle steckte Israel schon vorher. Auch aufgrund "westlicher" macht- und wirtschaftspolitischer Spielchen. Von wegen "Solidarität mit Israel"! Die haben nur mal weder das Öl noch die zum "Märtyrertod" bereiten Massen junger Männer. Und der Antisemitismus ist leider fester kultureller Bestandteil des "christlichen Abendlandes", Teil unserer kulturellen Identität. Auch meiner.
Zu den "geistigen Kriegsgewinnlern" dieses Krieges gehören die Antisemiten aller Coleur. Und zwar gerade in Deutschland.
Don Alphonso hat den Israel-Hisbollah-Krieg genau so beschrieben. Wer seinen schmerzenden, aber leider mit jedem Wort allzu wahren Beitrag noch nicht gelesen hat, sollte dies nachholen:
Was man sagen kann Für seinen Schlußatz sehe ich Don alle seine Kronleuchter und Stuckdecken und seine mitunter fiesen Vorwürfe gegen andere Blogger nach.
Sagt viel aus über die jüdisch-deutsche Normalität, überrascht auch nicht weiter, aber ich sehe ums Verrecken absolut nichts Gutes in der Scheisse, die da gerade abgeht, diesem Catch 22 des nahen Ostens. Nicht für Israel, nicht für die Juden, nicht für den Westen und auch nicht für den Kampf gegen den Terror.Ja, und wem nützt es? Wer gewinnt dabei? Leider jene, denen ich es am Wenigsten gönnen würde. Den Terroristen der Hisbollah. Und ihren Unterstützern. Und erst recht denen, die daran verdienen.
Denn das Konzept der Hisbollah geht auf: genau diese Bombardierungen zu provozieren, bei denen dann fast zwangsläufig Zivilisten ums Leben kommen. Seit fast drei Wochen werden und wurden aus Raketenstellungen, die zwischen und auch in bewohnten Häusern untergebracht sind, zivile Ziele in Israel beschossen.
(Siehe hierzu, bei Chajms Sicht: Verheerend)
Allerdings gehört dazu auch eine andere Seite, wie z. B. der israelische Verteidigungsminister: Naives Vertrauen auf eine zugegebenermaßen hervorragende Armee, die das schon hinkriegen wird - und in die Falle ging. Wobei: in der Zwickmühle steckte Israel schon vorher. Auch aufgrund "westlicher" macht- und wirtschaftspolitischer Spielchen. Von wegen "Solidarität mit Israel"! Die haben nur mal weder das Öl noch die zum "Märtyrertod" bereiten Massen junger Männer. Und der Antisemitismus ist leider fester kultureller Bestandteil des "christlichen Abendlandes", Teil unserer kulturellen Identität. Auch meiner.
Zu den "geistigen Kriegsgewinnlern" dieses Krieges gehören die Antisemiten aller Coleur. Und zwar gerade in Deutschland.
MMarheinecke - Dienstag, 1. August 2006
Was Israel angeht, so muss man sich aber fragen, wie die Alternative aussehen kann. Was sollen die Israelis denn sonst tun? Und da hat leider bisher keiner, ob Politiker, Journalist oder Blogger, allzu schlaue Vorschläge machen können. :(