Die NPD und ihr "großes Vorbild"
Eigentlich müßte es sich herumgesprochen haben:
Von Nazi-Deutschland lernen, heißt verlieren lernen!
Immer wieder frappierend, wie direkt die National"demokraten" an alterprobte Rezepte der NSDAP anknüpfen. Wie ihr "großes Vorbild" schleimt sich die NPD bei der katholischen Kirche an, wenn es taktisch geboten erscheint. NDP-Blog: NPD zwischen Jesus und Odin.
Übrigens dürften auch die von anderen NPDlern angeschlagenen neuheidnischen und anti-christlichen Töne im Zweifel taktisch motiviert sein - auch wieder wie beim “großen Vorbild”. Und da Heiden in der großen Mehrheit zwar keine Nazis, aber oft geradezu selbstmörderisch politisch naiv sind, gehen solche Taktiken von "Rechtsaußen" gerade bei ihnen allzuoft auf. (Wobei nur graduelle Unterschiede zwischen NPD, DVU und "intellektuellen" "Neuen Rechten" bestehen.) Ich möchte zu gern die Gesichter der "Odin statt Jesus!"-T-Hemd-Träger sehen, wenn die mitbekommen, dass der selbe Bursche, der ihnen gestern noch was von "Wüstenreligionen", die naturgesetzlich nicht zu den Nordeuropäern passen würden, erzählte, heute einen Bischof bittet, einen Gottesdienstbesuch der Nationaldemokraten zuzulassen, damit diese demonstrieren könnten, dass es sich bei der NPD "um keinen Dämon" handle.
Auch übrigens, auch im NPD-Blog: Nazis umd WM: Volksgemeinschaft statt Party-Patriotismus. (Entlarvend, wie offen sich der NPD-Landtagsabgeordneter Jürgen Gansel zum Nationalsozialismus bekennt.)
Wenn die schwarzrotgoldene Fähncheneuphorie ein Gutes hat, dann dass das beliebte Propagandathema der angeblich vom Ausland (nationalistische Variante) oder von den Juden (Hardcore-Nazi-Variante) gegängelten Deutschen, die keinen Nationalstolz zeigen dürften, vorerst jede Glaubwürdigkeit verloren hat.
Aus Sicht der NS-Nostalgiker passiert übrigens am Rande der WM der reine Horror:
Von Nazi-Deutschland lernen, heißt verlieren lernen!
Immer wieder frappierend, wie direkt die National"demokraten" an alterprobte Rezepte der NSDAP anknüpfen. Wie ihr "großes Vorbild" schleimt sich die NPD bei der katholischen Kirche an, wenn es taktisch geboten erscheint. NDP-Blog: NPD zwischen Jesus und Odin.
Übrigens dürften auch die von anderen NPDlern angeschlagenen neuheidnischen und anti-christlichen Töne im Zweifel taktisch motiviert sein - auch wieder wie beim “großen Vorbild”. Und da Heiden in der großen Mehrheit zwar keine Nazis, aber oft geradezu selbstmörderisch politisch naiv sind, gehen solche Taktiken von "Rechtsaußen" gerade bei ihnen allzuoft auf. (Wobei nur graduelle Unterschiede zwischen NPD, DVU und "intellektuellen" "Neuen Rechten" bestehen.) Ich möchte zu gern die Gesichter der "Odin statt Jesus!"-T-Hemd-Träger sehen, wenn die mitbekommen, dass der selbe Bursche, der ihnen gestern noch was von "Wüstenreligionen", die naturgesetzlich nicht zu den Nordeuropäern passen würden, erzählte, heute einen Bischof bittet, einen Gottesdienstbesuch der Nationaldemokraten zuzulassen, damit diese demonstrieren könnten, dass es sich bei der NPD "um keinen Dämon" handle.
Auch übrigens, auch im NPD-Blog: Nazis umd WM: Volksgemeinschaft statt Party-Patriotismus. (Entlarvend, wie offen sich der NPD-Landtagsabgeordneter Jürgen Gansel zum Nationalsozialismus bekennt.)
Wenn die schwarzrotgoldene Fähncheneuphorie ein Gutes hat, dann dass das beliebte Propagandathema der angeblich vom Ausland (nationalistische Variante) oder von den Juden (Hardcore-Nazi-Variante) gegängelten Deutschen, die keinen Nationalstolz zeigen dürften, vorerst jede Glaubwürdigkeit verloren hat.
Aus Sicht der NS-Nostalgiker passiert übrigens am Rande der WM der reine Horror:
Did you ever think you'd see the same people waving Israeli flags and singing "Deutschland über alles"?Aus: Winds of Change: Soccer semiotics - sehr lesenswert - auch die Kommentare! via: extrablog
MMarheinecke - Mittwoch, 28. Juni 2006
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