Mal eine gute Nachricht aus dem wilden Osten
Vorweg eines: Normalerweise habe ich etwas gegen Selbstjustiz. Und normalerweise halte ich auch nichts davon, das "Spiel" nach den Regeln eines gewalt-liebenden Gegners zu spielen und ebenfalls gewaltätig zu werden.
In diesem Fall war es allerdings einfach Selbsthilfe. Auch weil die Polizei offenbar hilflos war.
Am vergangenen Samstag haben rund 100 beherzte Bewohner der nordthüringischen Stadt Artern eine Gruppe von 20 rechtsextremen Schlägern vom Stadtfest "Zwiebelmarkt" vertrieben und anschließend durch den Ort gejagt.
Zunächst gab es nur Wortgefechte zwischen den Festbesuchern und den Neonazis. Gegen 0.30 Uhr schlugen vier "Nasen" dann einen 21-Jährigen zusammen, woraufhin die Situation eskalierte. Rund 100 Festbesucher forderten die Schläger demnach auf, den Festplatz zu verlassen. Da sich diese weigerten, verwiesen die Arterner die Kackbraunen handgreiflich des Platzes und scheuchten sie durch die Innenstadt. Drei der 20 Rechten suchten Zuflucht in der Polizeiwache. Die 17 anderen wurden während der Jagd durch die Innenstadt von ihren Verfolgern geschnappt und verprügelt.
Örtliche Politiker bekundeten den "Nazijägern" ihre Sympathie. Ich hiermit auch.
taz: Selbsthilfe gegen Rechts
(via: sargnagelschmiede)
In diesem Fall war es allerdings einfach Selbsthilfe. Auch weil die Polizei offenbar hilflos war.
Am vergangenen Samstag haben rund 100 beherzte Bewohner der nordthüringischen Stadt Artern eine Gruppe von 20 rechtsextremen Schlägern vom Stadtfest "Zwiebelmarkt" vertrieben und anschließend durch den Ort gejagt.
Zunächst gab es nur Wortgefechte zwischen den Festbesuchern und den Neonazis. Gegen 0.30 Uhr schlugen vier "Nasen" dann einen 21-Jährigen zusammen, woraufhin die Situation eskalierte. Rund 100 Festbesucher forderten die Schläger demnach auf, den Festplatz zu verlassen. Da sich diese weigerten, verwiesen die Arterner die Kackbraunen handgreiflich des Platzes und scheuchten sie durch die Innenstadt. Drei der 20 Rechten suchten Zuflucht in der Polizeiwache. Die 17 anderen wurden während der Jagd durch die Innenstadt von ihren Verfolgern geschnappt und verprügelt.
Örtliche Politiker bekundeten den "Nazijägern" ihre Sympathie. Ich hiermit auch.
taz: Selbsthilfe gegen Rechts
(via: sargnagelschmiede)
MMarheinecke - Mittwoch, 4. Oktober 2006