Ausgegraben
Drei wertvolle Fundstücke zum Thema "einheimische Archäologie", ausgegraben aus Nachrichtenseiten, die ich hier verlinke, weil so etwas allzuleicht im Internet verschüttet wird.
Walsroder Zeitung: Archäologen im Glück: Hemmoorer Eimer
Bei dem "Hemmoorer Eimer" handelt es sich um ein rund 1800 Jahre altes römisches Messinggefäß, das von Germanen als "Sarg" zweckentfremdet worden ist. Eine Grabung nahe der Fundstelle bei Grethem (südliche Lüneburger Heide) förderte nicht nur einen weiteren "Eimer" zutage, sondern auch kostbare Grabbeigaben, die sonst nur in Fürstengräbern vorkommen. Ob der Acker Teil eines größeren Gräberfeldes ist oder ob Spuren von Hölzern und einem Brunnen auf eine Siedlung hindeuten, und wie die römischen Gefäße tief ins "freie Germanien" kamen, konnte noch nicht geklärt werden - für weitere Grabungen fehlt (die alte Leier) das Geld.
Oberpfalznet: Eine wissenschaftliche Sensation.
Eine Grabung in einem Brunnen aus slawischer Zeit bei Dietstätt, in der Nähe von Nabburg, beweist, dass die Slawen im sechsten bis achten Jahrhundert schon ausgefeilte Fachwerktechniken beherrschten, die denen des 19. Jahrhunderts entsprechen. Funde wie diese weisen die gängige Vorstellung, auf die zivilisierte Epoche der Spätantike wäre ein "dunkles Zeitalter" gefolgt, mehr und mehr in das Reich der Legende. Ebenfalls ins Reich der Legende verweisen sie die Vorstellung einer permanenten Rivalität zwischen Slawen und Germanen im frühen Mittelalter - die Funde weisen auf ein harmonisches Nebeneinander in der "Kontaktzone", des heutigen Oberpfälzer- bzw. Böhmerwaldes.
wissenschafts-news: Frühmenschen erstaulich groß
Walsroder Zeitung: Archäologen im Glück: Hemmoorer Eimer
Bei dem "Hemmoorer Eimer" handelt es sich um ein rund 1800 Jahre altes römisches Messinggefäß, das von Germanen als "Sarg" zweckentfremdet worden ist. Eine Grabung nahe der Fundstelle bei Grethem (südliche Lüneburger Heide) förderte nicht nur einen weiteren "Eimer" zutage, sondern auch kostbare Grabbeigaben, die sonst nur in Fürstengräbern vorkommen. Ob der Acker Teil eines größeren Gräberfeldes ist oder ob Spuren von Hölzern und einem Brunnen auf eine Siedlung hindeuten, und wie die römischen Gefäße tief ins "freie Germanien" kamen, konnte noch nicht geklärt werden - für weitere Grabungen fehlt (die alte Leier) das Geld.
Oberpfalznet: Eine wissenschaftliche Sensation.
Eine Grabung in einem Brunnen aus slawischer Zeit bei Dietstätt, in der Nähe von Nabburg, beweist, dass die Slawen im sechsten bis achten Jahrhundert schon ausgefeilte Fachwerktechniken beherrschten, die denen des 19. Jahrhunderts entsprechen. Funde wie diese weisen die gängige Vorstellung, auf die zivilisierte Epoche der Spätantike wäre ein "dunkles Zeitalter" gefolgt, mehr und mehr in das Reich der Legende. Ebenfalls ins Reich der Legende verweisen sie die Vorstellung einer permanenten Rivalität zwischen Slawen und Germanen im frühen Mittelalter - die Funde weisen auf ein harmonisches Nebeneinander in der "Kontaktzone", des heutigen Oberpfälzer- bzw. Böhmerwaldes.
wissenschafts-news: Frühmenschen erstaulich groß
Die Vormenschen, Frühmenschen und Urmenschen waren teilweise bereits erstaunlich groß. Auf diese wenig bekannte Tatsache weist der Wissenschaftsautor Ernst Probst aus dem Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kostheim in seinem Taschenbuch "Rekorde der Urzeit" hin.Der Artikel enthält eine Leseprobe aus diesem Buch.
MMarheinecke - Sonntag, 24. September 2006