Wirksame Aids-Therapie ist auch in "Buschkliniken" möglich
Ein Hoffnungsschimmer aus Afrika: Offensichtlich sind nicht unbedingt nach dem neuesten Stand der Medizintechnik eingerichtete Kliniken notwendig, um Aids wirksam bekämpfen zu können.
wissenschaft.de: Mediziner vermelden Erfolge bei Aids-Therapien in Afrika
Eine Studie in Sambia belegt, dass Programme zur Behandlung von HIV-Positiven und Aidskranken in Afrika südlich der Sahara ähnliche Erfolge erzielen können wie die Aidstherapie in westlichen Industrieländern.
Bisher galt in Sambia, einen der am stärksten von Aids betroffenen Ländern der Erde, das Prinzip: Wer arm ist, stirb eher, denn bislang hatten nur die Reichsten Zugang zu einer antiretroviralen Therapie gegen eine HIV-Infektion.
Im Jahr 2002 begann das sambische Gesundheitministerium ein Programm, bei dem alle Patienten ohne Bezahlung mit Medikamenten gegen die Krankheit behandelt wurden. Auch die Laboruntersuchungen waren fortan gratis. In den folgenden dreieinhalb Jahren wurde das Programm auf 18 weitere Kliniken und Gesundheitszentren ausgeweitet.
Anfangs bestand eine große Unsicherheit darüber, ob die komplizierte und lang dauernde HIV-Behandlung an technisch und personell eher bescheiden ausgestatteten Kliniken erfolgreich durchgeführt werden könnte.
Glücklicherweise zeigte sich bei den sambischen Patienten ein ähnlicher Therapieverlauf wie in Kliniken westlicher Industrieländer. Auch die Sterberate in den ersten 90 Tagen nach Behandlungsbeginn war vergleichbar mit der entwickelter Länder.
wissenschaft.de: Mediziner vermelden Erfolge bei Aids-Therapien in Afrika
Eine Studie in Sambia belegt, dass Programme zur Behandlung von HIV-Positiven und Aidskranken in Afrika südlich der Sahara ähnliche Erfolge erzielen können wie die Aidstherapie in westlichen Industrieländern.
Bisher galt in Sambia, einen der am stärksten von Aids betroffenen Ländern der Erde, das Prinzip: Wer arm ist, stirb eher, denn bislang hatten nur die Reichsten Zugang zu einer antiretroviralen Therapie gegen eine HIV-Infektion.
Im Jahr 2002 begann das sambische Gesundheitministerium ein Programm, bei dem alle Patienten ohne Bezahlung mit Medikamenten gegen die Krankheit behandelt wurden. Auch die Laboruntersuchungen waren fortan gratis. In den folgenden dreieinhalb Jahren wurde das Programm auf 18 weitere Kliniken und Gesundheitszentren ausgeweitet.
Anfangs bestand eine große Unsicherheit darüber, ob die komplizierte und lang dauernde HIV-Behandlung an technisch und personell eher bescheiden ausgestatteten Kliniken erfolgreich durchgeführt werden könnte.
Glücklicherweise zeigte sich bei den sambischen Patienten ein ähnlicher Therapieverlauf wie in Kliniken westlicher Industrieländer. Auch die Sterberate in den ersten 90 Tagen nach Behandlungsbeginn war vergleichbar mit der entwickelter Länder.
MMarheinecke - Montag, 14. August 2006