Ehrenamtliche Widerspüche
Es ist in mittlerweile gewohntes Spiel: Auf der einen Seite wird, von Seite der Bundes-, Landes, Kommunal-Regierungen, bei jeder passenden und vielen unpassenden Gelegenheiten das "ehrenamtliche Engagement" der Bürger gelobt und "mehr Engagement" gefordert. (Weil ohne die unbezahlte Arbeit in vielen Bereichen - Soziales, Kultur, Unweltschutz - kaum noch etwas ginge.) Auf der anderen Seite werden (scheinbare und tatsächliche) "Steuerprivilegien" für Ehrenämter abgebaut - ohne zu fragen, ob diese (eher geringen) Einsparungen nicht an anderer Stelle erheblich höhere Aufwendungen hervorrufen.
Ein neues und vielleicht besonders folgenschweres Beispiel dieser inzwischen gewohnten Praxis trifft die Umwelt- und Naturschutzverbände: Volle Breitseite gegen Umweltverbände: Gemeinnützigkeitsrecht soll reformiert werden In der Tat wären die von den "unabhängigen" (kicher!) Gutachtern vorgeschlagenen Änderungen verheerend, auch wenn man in Rechnung stellen muß, dass auch Umweltschutz-Verbände die PR-Technik des "lautstarken Jammerns" zuweilen trefflich beherrschen.
Ein neues und vielleicht besonders folgenschweres Beispiel dieser inzwischen gewohnten Praxis trifft die Umwelt- und Naturschutzverbände: Volle Breitseite gegen Umweltverbände: Gemeinnützigkeitsrecht soll reformiert werden In der Tat wären die von den "unabhängigen" (kicher!) Gutachtern vorgeschlagenen Änderungen verheerend, auch wenn man in Rechnung stellen muß, dass auch Umweltschutz-Verbände die PR-Technik des "lautstarken Jammerns" zuweilen trefflich beherrschen.
MMarheinecke - Sonntag, 13. August 2006